Montag, 12. November 2012
Unfaires Rotweinhuhn
  • Weil frische Kräuter wegmüssen (Petersilie, Rosmarin + Thymian) heute ein Coq au vin zum Abendessen fabriziert. Leckerst, einfach genau ans Rezept halten.
    Man sollte jedoch einen wirklich guten Rotwein nehmen. Der beste Freund ist ein toller Kerl und ich küsse normalerweise den Boden, auf dem er geht, aber er ist leider gar kein Weinkenner und hat mir deshalb einmal einen ganz miserablen Rotwein (aus seinem Heimatland, Osteuropa!!!) geschenkt. Mit diesem Fusel habe ich damals ein Rotweinhuhn zubereitet und man konnte das Resultat praktisch sofort in die Tonne klopfen, alle Rettungsversuche schlugen fehl. Der Mann ist seitdem traumatisiert und fragt vorsichtshalber immer nach, ob das Huhn mit Slowakenwein zubereitet wurde. Das heutige nicht, allerdings mit unfairem Supermarkthuhn, weil der Hähnchenbauer meines Vertrauens montags keine frische Ware hat. Ich schäme mich dafür.


  • Der Literaturtipp der Kollegin ist heute angekommen. Weil vergriffen, gebraucht gekauft. Obwohl der Artikelzustand eigentlich gut sein sollte, ist das Buch ganz schön versifft. Wahrscheinlich passend zum Inhalt. Ich werde berichten.

  • Der Terminkalender im Dezember kann einen in den Wahnsinn treiben. Bin kräftig am Verschieben und Organisieren. Ein Phänomen für jemanden, der nur 8 Facebook-Freunde hat und eigentlich ein sozialer Outlaw sein sollte.
  • Mit dem Mann Bilder des größten Ballevents der Heimatstadt online angesehen. Dabei festgestellt, dass viele Damen in großen Ballroben und Abend-Makeup nicht so glücklich aussehen. Die meisten grinsen dämlich und unvorteilhaft in die Kamera. Kommentar des Mannes: "Das ist nicht der Presse- sondern der Fresseball."
Lied des Tages: Midge Ure, Breathe





Vergangenes Jahr live in einem relativ kleinen Club in der Heimatstadt gehört. Ganz großes Kino!

Dem Club, in dem auch der verstörende Weiberfasching war, übrigens.

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