"Guten Tag,
wir haben eine wichtige Information zu Ihrer aktuellen Bestellung ) des Titels 'Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman [Taschenbuch]' von E.L. James (ASIN 3442478979).

Wir haben vom Verlag die Mitteilung erhalten, dass ein Teil der an den Handel ausgelieferten Erstauflage beschädigt ist. Unsere Qualitätskontrolle hat ergeben, dass die beschädigten Bücher nicht den Qualitätsansprüchen von Amazon genügen. Mängel des Produktes können beispielsweise Bindefehler, mit Druckerschwärze verschmutzte Seiten oder auch fehlende Seiten sein.

Wir wissen, dass viele unserer Kunden bereits gespannt auf den Titel warten. Deshalb haben wir uns entschieden, das Buch trotz möglicher Qualitätsmängel jetzt zu versenden, damit Sie umgehend mit dem Lesen beginnen können.

Sobald wir vom Verlag einwandfreie Ware erhalten, schicken wir Ihnen kostenlos ein weiteres Exemplar zu. Wir rechnen damit, Ihnen das neue Buch bis zum 9.11.2012 zusenden zu können. Sie müssen hierzu nicht tätig werden oder das bereits erhaltene Exemplar zurücksenden, auch wenn dieses einwandfrei war – in dem Fall hoffen wir, Ihnen eine kleine Freude mit dem zweiten Exemplar zu machen!

Wir bedauern die Ihnen entstandenen Unannehmlichkeiten und haben als kleines Dankeschön für Ihr Verständnis einen Gutschein im Wert von 5 EUR an dieses Schreiben angehängt."

Kein Problem, bin in meinem Leben schon mit großeren Unannehmlichkeiten fertig geworden.

Nachdem sich der eigentliche Forrest-Post bei der nachträglichen Korrektur eines Links ins www-Nirwana aufgemacht hat, hier Versuch 2.

Auf der Heimfahrt vom Büro das kaum bezwingbare Bedürfnis nach Bewegung gehabt und deshalb den festen Vorsatz getroffen, heute noch die Laufschuhe zu schnüren. Nicht die kaputten übrigens, die sind bereits auf dem Weg zum Hersteller zwecks Umtausch. Inzwischen eine kleine Runde gedreht und wieder mal bemerkt, dass der Mensch ein Fluchttier ist. Stress bzw. Adrenalin werden durch (weg-) laufen perfekt abgebaut. Ein Gnu läuft den Löwen davon, Frau Hysti (ähnlicher Laufstiel wie das Gnu) dem sicheren Herzkasper, wenn das im Job so weitergeht.

Jetzt, geduscht und postaerob durchblutet auf dem Sofa sitzend, ist alles wieder gut.

Nachmittags mit dem Sohn teenagertaugliche - also coole aber nicht unbedingt praktische - Winterschuhe gekauft. Der Sohn trägt in der Schule nur zwei Marken, alles andere würde seinem Image schaden. Heute sind`s letztendlich Chucks geworden.

In diesem Zusammenhang an den gestern gelesenen Spiegel-Artikel „Seid makellos“ über Abercrombie & Fitch gedacht. Die Abercrombies werben ja gerne und aggressiv mit viel nackter Männerhaut. Als wir vor Kurzem in London waren wusste ich als überzeugtes Landei zuerst gar nicht, was die vielen, extrem gut gebauten, extrem jungen Herren in Shorts und Flip-Flops auf der Straße wollen. Das waren Abercrombie-Köder auf Teenagerjagd, weiß ich jetzt.


Wer nicht schon beim Ansehen in Ohnmacht fällt, darf auch mal Anfassen und bekommt ein Foto.

Jetzt geht der Sixpack-Wahnsinn in München weiter.

Interessant übrigens die Zielgruppendefinition des A & F-CEO Michael Jeffries:
"In jeder Schule gibt es coole und gut aussehende Kinder und solche, die nicht so cool sind. Wir sind ganz offen hinter den Coolen her. Wir wollen das attraktive All-American-Kid, das gut drauf ist und viele Freunde hat. Eine Menge Leute haben in unseren Klamotten nichts verloren, und das ist auch gut so. Schließen wir Leute aus? Aber sicher. Firmen, die es allen recht machen wollen, den Jungen, Alten, Dicken, Dünnen, stecken in Schwierigkeiten. Dann wird man Einheitsbrei. Man ärgert niemanden, aber man erregt auch niemanden."

Ich glaube, ich muss gleich nochmal eine Runde durch die Pampa rennen, vielleicht verstehe ich die Welt dann besser.

Lauf Hysti,lauf.

Gerade den dümmsten aller Bloggerfehler gemacht:

Diesen ursprünglichen Beitrag online geschrieben, nicht gespeicht, veröffentlicht, nochmal korrigiert - und weg war er.

Also später vielleicht nochmal schreiben - oder auch nicht!

Erstens trotz vieler Contrargumente heute diesen Neuzugang erworben.

Zweitens nicht nur Shades of Grey 1 sondern auch schon Band 2 fertig gelesen und Band 3 bestellt, der erscheint kommenden Mittwoch.

Der Mann ist der Meinung, auch diese Meldung gehöre ins Blog, der Vollständigkeit halber. Ich vermute, er möchte der Welt so mitteilen, mit welch wankelmütiger Hexe er zusammenlebt.

Wie Drachen, die hoch übers Stoppelfeld steigen,
tanzt du über meinen Sinn,
schwerelos, frei, und mit dem Reigen
fliegt auch alle meine Traurigkeit dahin.

.... aber Du scheinst das nicht zu begreifen!



Der ultimative Link für sinnlos fragende Mitmenschen. Spart Zeit und schont Nerven.

Hier sehen Sie die sich auflösende Sohle meines 4 Wochen alten Asics-Laufschuhs, der lediglich im Fitness-Studio getragen wurde, kein Outdooreinsatz.

Vielleicht verstehen Sie, dass ich mit diesem Schuh nicht besonders zufrieden bin.

In der Umkleide spricht mich eine Dame an, es gebe heute einen Infostand über ein Problem, mit dem wir Frauen alle zu kämpfen haben. Dazu vertrauliches Zwinkern. Im Geiste gehe ich blitzschnell alle meine zutiefst weiblichen Probleme durch und bin zugegebenermaßen gespannt.

Cellulite! Anstatt in das offensichtlich erwartete schwesterliche Wehklagen einzufallen kurz mal klargestellt, dass mich nichts weniger stresst als die eigene oder fremde Cellulite. Und dass ich ins Studio gehe um Sport zu machen und nicht um mir in bester Drückermanier Massagegeräte oder Pülverchen gegen was auch immer andrehen zu lassen.

Sonst steht die nächste Woche vielleicht wieder mit ihrem Tischchen vor der Damenumkleide rum und will mir Autopolitur oder Staubsaugerbeutel andrehen.

Die neue Kollegin - gleichaltrig, ebenfalls Nachwuchs im Teenageralter - hat mir heute gestanden, dass ihr Sohn zeitweise Mordgelüste in ihr weckt.

Die Frau wird mir immer sympathischer.

Liebe Geschlechtsgenossinnen, sollten Sie einmal, so wie ich vergangenen Freitag, geschafft und genervt an einer Supermarktkasse stehen, greifen Sie auf altbewährte Quengelware zurück. Kaufen Sie sich für`s Painmanagement Kinderschokolade, Balisto oder, wenn es bereits sehr schlimm um Sie steht, eines oder mehrere dieser praktischen kleinen Schnäpschen.

Aber kaufen Sie sich NIEMALS „Shades of Grey“, denn dieses Buch ist das Papier nicht wert, auf das es gedruckt wurde. Dieses Urteil gebe ich ab, nachdem ich eben die ersten 40 Seiten gelesen und danach zu einer der berüchtigten Aua-Aua-SM-Szenen vorgeblättert habe. Und ich bin mir ganz sicher, dass das Werk nichts mehr bieten kann, was mein Urteil ändern wird.

Leider fehlt der Autorin jedwedes Sprachgefühl, ich kann mich an kein schlechter geschriebenes Buch erinnern, und ich habe Erfahrung mit Schmarrn.

Wenn man davon ausgeht, dass die Abermillionen anderen KäuferInnen keine armen Quengelwarenopfer sind, ist das ein weiterer Grund, seinen Kopf ob der Dummheit der Welt gegen die nächste Tischkante zu schlagen.

Desweiteren der Gedanke, dass man ja wirklich nicht besonders viel können, geschweige denn besonders gut schreiben muss, um so richtig viel Kohle zu machen. Ein paarmal kurz in die Schmuddelkiste gegriffen und der geneigten Damenwelt zu roten Ohren verholfen, schon rollt der Rubel. Ich behalte das im Hinterkopf, für schlechte Zeiten.

Liebste Hühner, falls ihr dieses Buch lesen wollt, kauft es nicht, leiht es von mir, ich vergebe es ab sofort. Ich verspreche auch, dass ich euch nicht weniger lieben und achten werde als bisher, falls es euch gefällt.

Das Lachen meines besten Freundes ist ein absoluter Granant für gute Laune meinerseits. Besser als alle Psychopharmaka zusammen. In eher durchwachsenen Zeiten wie diesen sollte man ihn eigentlich fesslen und in den Keller sperren, damit er immer bei Bedarf mal kurz lachen kann.

Die Überschrift ist übrigens eine wehmütige Erinnerung an die (gemeisame) Lieblingsserie.



Das Allerbeste, was ich in Sachen Liebe und Freundschaft bisher gesehen habe, weil so unsentimental. Muss aber zwingend im Original gesehen werden, wegen absolut unmöglicher Übersetzung.

Das Jammern über subjektiv gefühlte mangelnde Männlichkeit im Kollegenkreis hat beim Falschen Gehör gefunden, deshalb hier die öffentliche Klarstellung:

Ich verzichte hiermit offiziell auf die nackten Oberkörper, die Umgangssprache darf jedoch gerne etwas rauer sein, zumindest wenn die außeren Umstände es erlauben! ;-)

Ende der Klarstellung.

Zum Ausklang einer ziemlich knackigen Woche zum Konzert des befreundeten Sängervolks in einer sehr hübschen kleinen Kirche unter dem Motto "Lichtblicke".

Tatsächlich war der Name Programm, Lied für Lied ist ein bisschen mehr Druck abgefallen. Meine (vorher verspannten) Schultern richten dafür Ihren Dank aus.

Ganz besonders schön die vorgetragene Version von "Hallelujah".

Der Herr Cale macht das aber auch nicht schlecht.

Erhöhtes Arbeitsaufkommen und damit einhergehende latente Genervtheit gipfelt in dem Wunsch, meinen Job für eine Straßenbaubrigade zu verrichten.

Wenn frau, so wie ich, von überwiegend akademisch weichgespülter Männlichkeit umgeben ist, hat frau irgendwann das dringende Bedürfnis nach Muskelkraft, nackten Oberkörpern und rauer Umgangssprache.

Um den Grad meiner Verzweiflung klarzustellen: Ich habe mir gerade im Supermarkt "Shades of Grey" in mein Körbchen gelegt, dabei wollte ich nur die vergessene Butter kaufen.

Kollegin - eine Lehrende - erzählt aus dem Nähkästchen.

Thema Religionen in Südostasien, Kambodscha. Kollegin stellt Fragen, will auf die Roten Khmer und Pol Pot hinaus. Keiner der Sudierenden hat jemals von Pol Pot gehört. Kollegin ist verzweifelt.
Plötzlich erhellt sich das Gesicht einer Studentin: "Das ist doch der, der "Britains got talent" gewonnen hat!"



Schön hat er die Arie gesungen, der gute Pol Pot!

Den Lacher des Tages, wie schon so oft, durch den guten alten Fratello mio.

Auf youtube gibts den ganzen Trailer, für alle Feinde des guten Geschmacks und sonstigen Durchgeknallten.



Falls die Frage auftaucht, warum ich das hier alles tue und überhaupt: Ich sollte putzen und habe keine Lust dazu!

Die Stammsauna ist wegen sehr akutem Legionellenbefalls schon recht lange uns bis auf Weiteres geschlossen.

Hättense mal lieber beizeiten den Wischmop geschwungen als die Fummler in die Schranken zu weisen. Schmutzig gings da nämlich wirklich zu.

Vampirbücher sind mal wieder angesagt! Der Mann wird in der Mittagspause in die Stadtbücherei gehetzt, damit auch immer ordentlich Nachschub da ist. Ohne zu murren tut er, was von ihm verlangt wird, wohl um zu verhindern, dass für solchen Schund auch noch Bares flöten geht. Die dahingerafften Hirnzellen der Angetrauten müssen reichen.

Und so beißen, kämpfen und vögeln (Letzteres natürlich nur bedingt in Twilight) sie mal wieder um die Wette, die Untoten, und bringen mich so wohlbehalten durch herbstlich trübe Abende und manchmal auch ebensolche Tage. Für die psychotherapeutische Wirksamkeit verbürge ich mich mit meinem guten Namen. Wenn die Zeit gekommen ist, werde ich mich freiwillig für die klinische Forschung bezüglich Linderung von Wechseljahresbeschwerden zur Verfügung stellen.

Momentan in Arbeit





Nicht besonders toll, das braucht wirklich niemand zu lesen.

Wegen der Überschrift muss ich jetzt leider unablässig „The Power of Love“ singen oder summen. Freddy Mercury war wirklich der Beste und seine Zähne waren denen eines Vampirs nicht unähnlich, nur um den Kreis wieder zu schließen.
Ich habe einst einen unserer Goldfische Freddy getauft – die Goldfische wurden alle nach schwulen Künstlern benannt und veranstalten deshalb einmal jährlich einen Goldfisch-CSD im Gartenteich, aber das ist eine andere Geschichte. Dieser Goldfisch war der schönste, den wir jemals hatten, hat aber leider seinen ersten Winter nicht überlebt. Jetzt taufe ich die Neuzugänge nur noch nach lebenden schwulen Künstlern.

Abschließend die Antwort auf die Frage aller Fragen:

Auf immer und ewig TEAM EDWARD!

Heute mal wieder bemerkt, wie sehr mich rot lackierte Finger- und Zehennägel bei Geschlechtsgenossinnen irritieren. Man könnte auch anwidern sagen.

Solche Nägel erinnern mich immer an mittelalterliche Foltermethoden.

Nicht schön.

"Asking only workman's wages
I come looking for a job
But I get no offers
Just a come-on from the whores on Seventh Avenue
I do declare, there were times when I was so lonesome
I took some comfort there"
Die allerschönste Umschreibung des Besuchs eines Straßenstrichs überhaupt. Bringt mich bei jedem Anhören wieder zum Schmunzeln.

Zu hören hier:

Der Mann an meiner Seite hat für die Familienkutsche Scheibenwischer beim Onlineversender unseres Vertrauens (Tipp: Nicht Orinoco)bestellt.

Diese kamen heute auch an. Offensichtlich von einem Mitarbeiter verpackt, der an diesem Tag sein "Size does matter"-Shirt getragen hat.





Und weil eine Dummheit allein nicht reicht, waren die guten Wischer nicht neu, sondern vom Vorbesitzer mit einem scharfen Gegenstand passend gemacht. Und dann doch wieder zurückgeschickt.

Solche Wischer wollen wir auch nicht haben. Und jetzt raten Sie mal, wer morgen mit dem Riesenpaket bei der Post aufschlägt und die Mistdinger wieder gen Amazonas schicken darf?!?

"Zärtlichkeiten, die über Küsse hinaus gehen, heben Sie sich bitte für zuhause auf."

In der Stammsauna gibt es neue Saunaregeln und die obenstehende ist mit Abstand meine Lieblingsregel. Wahrscheinlich deshalb, weil sie mich nicht besonders einschränkt, halte ich mich doch schon jahrelang intuitiv daran. Aber ich finde den Satz sehr schön und werde ihn deshalb sicher auch das eine oder andere Mal in meinen (Beziehungs-) Alltag einbauen. "Zärtlichkeiten, die über Küsse hinausgehen, hebst Du Dir bitte bis / zum Wochenende / nächsten Urlaub / zu einem mir derzeit unbekannten Zeitpunkt auf." Variationen je nach derzeitigem Hormonstatus und Stresslevel. Klingt doch besser als "Nein."

Bezüglich der Umsetzung der neuen Regeln in der Sauna habe ich aber so meine Zweifel, es gibt derer jetzt nämlich ziemlich viele und sie sind in sehr kleinem Schriftgrad gedruckt worden. Deshalb glaube ich nicht, dass die Fummler und Schlabberer sich die Zeit nehmen, das ganze Schriftstück durchzulesen und zu beherzigen. Schließlich gehen die ja nicht zum Lesen in die Sauna. Was mich bisher aber auch noch nie wirklich gestört hat.