Dienstag, 15. Januar 2013
Der Lude und sei Metze
frau hysti, 20:19h
Sehr amüsiert diese "Typologie der Saunagänger" gelesen. Saunabegeistert wie man nun einmal ist, gibt es sogar eine kleine hystifamilieninterne Saunatypologie. Dies ist nützlich, da man im Fitnessstudio immer einmal wieder mit denselben Menschen in der Sauna ist und deren Namen nicht kennt. Wenn man sich dann im trauten Familienkreis über diese Mitmenschen und deren Eigenheiten unterhält ist es praktisch, wenn kurze und prägnante Namen eindeutig den verschiedenen Mitsaunierern und –trainierern zugeordnet sind. Der Mann, ein eher stiller und beobachtender Zeitgenosse, ist sehr gut im Erfinden von treffenden Namen. Seine schönste Kreation ist "der Lude und sei Metze" für ein Paar, das wirklich genau so aussieht, wie man sich einen Luden und seine Metze vorstellt.
Die Dame ist wahrscheinlich ähnlich alt wie ich, so genau kann man das unter dem dicken, pastellastigen Makeup nicht feststellen. Das kohlrabenschwarz gefärbte lange Haar ist immer ein bisschen toupiert und sieht – genau wie das dicke Makeup – nach dem Sport noch genauso aus wie vorher. Frau Metze ist eher klein und sehr wohlproportioniert, was durch hautenge, knappe Trainingsklamotten stark betont wird. Die viele Haut, die dadurch noch zu sehen ist, ist stark solariumgebräunt, inklusive dem dafür typischen Orangestich. Die Metze habe ich um Gegensatz zum Luden noch nie in der Sauna getroffen, auch nicht unter der Dusche, sie duscht nämlich nach dem Training nicht. Ich habe schon mehrmals beobachtet, dass sie einfach die Trainingsklamotten aus- und die Straßenklamotten anzieht. Dazwischen besprüht sie die allseits bekannten kritischen Körperzonen mit vermeintlich wohlriechendem Zeug.
Der Lude ist ebenfalls klein, er reicht mir vielleicht bis zum Kinn, und ein bisschen untersetzt. Er trainiert immer im Muskelshirt, obwohl seine Brust- und Schulterbehaarung wahrscheinlich nicht ganz so viele Leute sehen wollen, ich jedenfalls will es nicht. Genauso wenig wie die obligatorische dicke Goldkette um den Hals. Er ist wie seine Holde ein großer Anhänger von Kunstbräune. Wenn er ins Solarium geht, zieht er sich nicht dort komplett aus, wie das jeder normale Mensch machen würde. Er begibt sich zuerst in die Herrenumkleide, entledigt sich dort des wunderschönen Muskelshirts und rennt dann shirtlos, nur in der Trainingshose, einmal quer durchs Studio zu den Solarien. Shirtlos ist bei ihm nicht schön, also warum macht er sowas? Ich jedenfalls mag ihn weder halbnackt durch die Geräte wuseln sehen, noch mag ich mit ihm zusammen in der Sauna sitzen, weil er ein schlimmer Schweiß-aus-den-Haaren-Schüttler ist, und das kann ich auf den Tod nicht ausstehen.
Getoppt wird das Saunagehabe des Luden momentan nur durch den Saunaaffen, dem hier schon ein kompletter Blogeintrag gewidmet wurde. Ist der Saunaaffe im Studio, passen wir ganz genau auf, wann er Richtung Umkleide aufbricht und warten dann mindestens eine halbe Stunde ab, um das gemeinsame Saunavergnügen zu umgehen.
Dann gibt es noch den Griechen, ein netter Mensch, der gar kein Grieche ist, aber wie einer aussieht. Mit ihm ist man gern in der Sauna,weil man sich gut unterhalten kann. Ebenfalls ein netter Mitsaunierer ist der Freund von Trainerin XY, der immer dann im Studio ist, wenn xy Dienst hat, und der ebenso gern in den Bergen unterwegs ist wie der Mann, so dass es immer Gesprächsstoff gibt. Weder der Grieche noch der Trainerinnenfreund geben doofe Geräusche wie Ächzen und Stöhnen in der Sauna von sich, sie schwitzen auf ihr Handtuch und spritzen nicht rum. Solche freundlichen Menschen bekommen von der Hystifamilie auch nette, wohlwollende Namen. Andere eben nicht.
Die Dame ist wahrscheinlich ähnlich alt wie ich, so genau kann man das unter dem dicken, pastellastigen Makeup nicht feststellen. Das kohlrabenschwarz gefärbte lange Haar ist immer ein bisschen toupiert und sieht – genau wie das dicke Makeup – nach dem Sport noch genauso aus wie vorher. Frau Metze ist eher klein und sehr wohlproportioniert, was durch hautenge, knappe Trainingsklamotten stark betont wird. Die viele Haut, die dadurch noch zu sehen ist, ist stark solariumgebräunt, inklusive dem dafür typischen Orangestich. Die Metze habe ich um Gegensatz zum Luden noch nie in der Sauna getroffen, auch nicht unter der Dusche, sie duscht nämlich nach dem Training nicht. Ich habe schon mehrmals beobachtet, dass sie einfach die Trainingsklamotten aus- und die Straßenklamotten anzieht. Dazwischen besprüht sie die allseits bekannten kritischen Körperzonen mit vermeintlich wohlriechendem Zeug.
Der Lude ist ebenfalls klein, er reicht mir vielleicht bis zum Kinn, und ein bisschen untersetzt. Er trainiert immer im Muskelshirt, obwohl seine Brust- und Schulterbehaarung wahrscheinlich nicht ganz so viele Leute sehen wollen, ich jedenfalls will es nicht. Genauso wenig wie die obligatorische dicke Goldkette um den Hals. Er ist wie seine Holde ein großer Anhänger von Kunstbräune. Wenn er ins Solarium geht, zieht er sich nicht dort komplett aus, wie das jeder normale Mensch machen würde. Er begibt sich zuerst in die Herrenumkleide, entledigt sich dort des wunderschönen Muskelshirts und rennt dann shirtlos, nur in der Trainingshose, einmal quer durchs Studio zu den Solarien. Shirtlos ist bei ihm nicht schön, also warum macht er sowas? Ich jedenfalls mag ihn weder halbnackt durch die Geräte wuseln sehen, noch mag ich mit ihm zusammen in der Sauna sitzen, weil er ein schlimmer Schweiß-aus-den-Haaren-Schüttler ist, und das kann ich auf den Tod nicht ausstehen.
Getoppt wird das Saunagehabe des Luden momentan nur durch den Saunaaffen, dem hier schon ein kompletter Blogeintrag gewidmet wurde. Ist der Saunaaffe im Studio, passen wir ganz genau auf, wann er Richtung Umkleide aufbricht und warten dann mindestens eine halbe Stunde ab, um das gemeinsame Saunavergnügen zu umgehen.
Dann gibt es noch den Griechen, ein netter Mensch, der gar kein Grieche ist, aber wie einer aussieht. Mit ihm ist man gern in der Sauna,weil man sich gut unterhalten kann. Ebenfalls ein netter Mitsaunierer ist der Freund von Trainerin XY, der immer dann im Studio ist, wenn xy Dienst hat, und der ebenso gern in den Bergen unterwegs ist wie der Mann, so dass es immer Gesprächsstoff gibt. Weder der Grieche noch der Trainerinnenfreund geben doofe Geräusche wie Ächzen und Stöhnen in der Sauna von sich, sie schwitzen auf ihr Handtuch und spritzen nicht rum. Solche freundlichen Menschen bekommen von der Hystifamilie auch nette, wohlwollende Namen. Andere eben nicht.
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